Aluminiumsalze in Deos

Man hört immer mehr Gruselgeschichten zum Thema Aluminiumsalze – immer wieder
sehe ich fragende Gesichter in der Drogerie die vor dem Deodorant-Regal stehen und nicht wissen was gesund ist und trotzdem effektiv wirkt. Ehrlich gesagt, muss ich zugeben, dass auch ich noch vor nicht allzu langer Zeit zu diesen Menschen gehört habe. Doch zunächst einmal möchte ich euch einige Fragen zu diesem Thema beantworten: Was ist so schlecht an Aluminium und warum schwitzen wir Menschen? Ist es gesund den natürlichen Körper einzuschränken?

Schwitzen hat eine lebenswichtige Rolle in den Körperfunktionen eines gesunden Menschen. Nicht umsonst hat der Mensch über 2 Mio. Schweißdrüsen. Bei zu hoher Belastung oder Wärme kompensiert der Körper diese Unannehmlichkeit durch Absonderung von Schweiß. An die Oberfläche gelangt findet eine chemische Reaktion des Schweißes mit den Hautbakterien statt – somit kommt es zum unangenehmen „Schweißgeruch“.

Doch was tun wir nun? Um dem Geruch und der Achselnässe entgegenzuwirken gibt es zahlreiche Deodorants und Antitranspirantien. Ziel eines jeden herkömmlichen Deodorants ist es die Achselnässe und den Geruch zu unterdrücken. Ein Inhaltsstoff, der in den letzten Jahren immer mehr in Kritik geraten ist, jedoch einen großen Einfluss als Wirkstoff mit sich trägt, ist das Aluminium – auch bekannt als Aluminiumsalz oder Aluminiumchlorid.
Aluminiumsalze haben die Eigenschaft die Schweißdrüsen der Achselhöhlen durch Verschließen zu hemmen. Dadurch findet eine Reduktion der Schweißbildung statt. Aluminiumsalze sollen somit das Schwitzen nahezu ganz verhindern. Doch gesund ist das nicht.

Durch das Schwitzen kommt es im Körper zu einer Entgiftung.  Ebenso bildet Schweiß auf der Haut den sogenannten Säureschutzmantel. Dieser schützt die Haut vor fremden Bakterien. Wird die Produktion von Schweiß komplett eingestellt, greifen wir in die Abwehrfunktionen unseres Immunsystems ein und Bakterien können sich auf der Haut schneller vermehren und auch Krankheiten auslösen.

Umstritten und auch noch nicht wissenschaftlich bewiesen, stehen Aluminiumsalze unter dem Verdacht, Brustkrebs und Alzheimer auszulösen. Dieser Verdacht beruht auf Untersuchungen von Brustkrebspatienten, die einen erhöhten Aluminiumwert bei den Blutuntersuchungen aufgewiesen haben. Durch Tierversuche (das heißen wir natürlich gar nicht gut) erwiesen ist jedoch, dass hohe Aluminiumdosen Auswirkungen auf das Nervensystem und embryotoxische Effekte (Wirkung auf das ungeborene Leben) zeigen, laut einer kürzlich veröffentlichten Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) Berlin. Wer Vorsicht walten möchte, sollte zu reinen Deodorants greifen, die ohne Aluminium auskommen.

Diese Alternativen, von namhaften Naturkosmetikhersteller, im Vergleich zu herkömmlichen Deodorants bestehen bspw. aus ätherischen Ölen aus kontrolliert biologischen Anbau (kbA) und pflanzlichen Extrakten, die den enzymatischen Abbau des Schweißes verhindern, der zur unangenehmen Geruchsbildung führt. Alternativ kann man zu basischen Mineraldeodorants greifen, diese neutralisieren das saure Milieu von Schweiß und verhindern das Wachstum der geruchsbildenden Bakterien.

Ich habe lange eine Alternative zu herkömmlichen Deodorants gesucht und bin auch sehr oft gescheitert. Viele davon im Naturkosmetikbereich haben einfach nicht die erwartende Wirkung gezeigt. Durch zahlreiche Foren bin ich auf die Deocremes von Wolkenseifen aufmerksam geworden und habe somit meinen absoluten Favoriten gefunden! Eine Auswahl verschiedener Duftrichtungen für Frauen und Männer findet ihr auf
www.wolkenseifen.de

Welche Deos benutzt Ihr so? Ist es euch wichtig auf Aluminium zu verzichten?

Eure Jenny