Verfolgt man die Werbung für die zahlreichen Wundermittel gegen unerwünschte Falten, fühlt man sich als Frau schnell verunsichert was die eigene Routine in Sachen Gesichtspflege angeht. Kein Wunder: makellose junge Frauen lachen in die Kamera und stiften Verwirrung, weil sie so gar nicht danach aussehen, als würden sie einen Kampf gegen Falten und Hautalterung ausfechten. Tatsächlich bewerben sie aber ein Produkt, welches mit dem Begriff „anti-aging“ deklariert ist, welcher sowieso immer wieder und überall auftaucht. Verständlich, dass sowohl jüngere als auch ältere Generationen anschließend skeptisch in den Spiegel schauen und sich fragen: „Sollte ich schon jetzt Anti-Aging-Pflege benutzen?“ oder: „Habe ich zu spät damit begonnen?“.
Was genau ist Anti-Aging-Pflege denn eigentlich…
und wie wirkt sie sich auf unser Hautbild aus? In erster Linie dient sie der Vorbeugung naturbedingter Hautalterung. Falten, ein fahler Teint und schlaffe Haut gehören zu den Folgen steigenden Alters, auf die man gerne verzichten würde. Durch auf den Hauttyp abgestimmte Anti-Aging-Pflege und einen sorgsamen Umgang mit sich selbst kann man die Hautalterung zwar nicht aufhalten, ihr aber effektiv entgegenwirken. Nur bei der Frage, ab wann sie wirklich Sinn macht, scheiden sich die Geister. Die einen behaupten, man könne nicht früh genug damit anfangen, die anderen wiederum sind der Ansicht, dass man junger Haut durch zu reichhaltige Pflege auch schaden kann.
Das richtige Alter…
um mit der Pflege gegen das Alter(n) anzufangen ist also nicht so einfach zu bestimmen. Es heißt, dass sich die Selbstregeneration der Haut schon ab 25 Jahren verlangsamt und sich ab dann auch erste Fältchen bilden können. Inwiefern das zutrifft, hängt mit Sicherheit auch mit genetischer Veranlagung und äußeren Einflüssen zusammen. Erhöhte UV-Strahlung, sehr trockene und verschmutzte Luft, Feuchtigkeitsmangel, Nikotin- und Alkoholkonsum oder schlichtweg die falsche Pflege nehmen maßgeblich Einfluss auf das Erscheinungsbild unserer Haut. Noch schlimmer: diese Faktoren sind dafür verantwortlich, dass der Alterungsprozess sogar beschleunigt wird. Es ist also selbstredend, dass sich die Verringerung dieser Einflüsse nur positiv auswirken kann – und das bezieht sich auf jedes Alter.
Um darauf aufbauen zu können ist es wichtig, den eigenen Hauttyp zu kennen. Denn erst dann weiß man, nach welchen Pflegeprodukten man für eine effektive Anti-Aging-Vorsorge suchen muss. Grundsätzlich empfehlen sich dafür Produkte, die die Haut nicht zusätzlich mit chemischen Inhaltsstoffen irritieren und gleichzeitig möglichst wenige Zusatzstoffe beinhalten. Natürliche Öle wie zum Beispiel von der Avocado sind besonders reichhaltig und spenden Feuchtigkeit. Hyaluron, Kollagen und Q10 sind außerdem Wirkstoffe, die speziell in der Anti-Aging-Pflege eingesetzt werden. Sie gehören teilweise zu körpereigenen Wirkstoffen und dienen der Zellerneuerung, „Aufpolsterung“, Verstoffwechslung und Feuchtigkeitspflege. Vitamin C, E und A sind darüber hinaus Komponenten, die für ein gutes Anti-Aging-Produkt stehen.
Das Angebot für Anti-Aging-Pflege…
ist endlos und fast täglich kommen neue Produkte hinzu. Weiß man aber, welche Inhaltsstoffe für welchen Hauttyp in welcher Altersklasse am besten ist, erspart man sich viel Zeit und Geld bei der Suche nach dem optimalen Produkt. Kosmetiker, Fachgeschäfte und Dermatologen können eine erste Anlaufstelle sein, um das eigene Hautbild entsprechend beurteilen zu lassen. Um aber auf die Frage zurück zu kommen, ob sich Anti-Aging-Pflege auch schon in jungen Jahren bezahlt macht: definitiv! Denn wer früh vorsorgt und seiner Haut die notwendige Aufmerksamkeit zukommen lässt, hat im Alter weniger Schäden zu bekämpfen. Ist die Haut einmal geschädigt, bleibt einem nur noch die Unterstützung ihrer Regeneration um ihre Erscheinung wieder zu verbessern.